Der Münsterland-Giro 2013 wirft seinen Schatten voraus. Bereits zum achten mal findet das Rennen für Profis und Jedermänner am kommenden Donnerstag – dem Tag der Deutschen Einheit – in und um Münster statt und hat sich nach den Hamburger „Cyclassics“ und dem „Velothon“ Berlin als mittlerweile drittgrößtes Radrennen in Deutschland fest etabliert.
„Wir können uns in Münster einen 3. Oktober ohne Radsport ja schon gar nicht mehr vorstellen“, so Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. Es sei „spannend zu beobachten, wie schnell man sich daran gewöhnt, dass der Tag der Deutschen Einheit im Münsterland gleichzeitig ein hoher Radsport-Feiertag ist. Ich bin nicht nur stolz, dass wir in Münster und dem Münsterland Ausrichter des größten Radrennens in Nordrhein-Westfalen sind, sondern freue mich schon wieder auf die mitreißende Stimmung am Streckenrand und am Ziel in Münster“, so Lewe. Dass das auch in Zukunft so bleiben wird, ist schon seit Längerem klar – die auslaufenden Verträge sind bereits verlängert. Aber auch das Teilnehmerfeld der Profis unterstreicht die Bedeutung des „Giros“: Insgesamt stehen in der Startliste der Profis für den 3. Oktober 22 Mannschaften, die mit jeweils acht Fahrern auf die gut 200 Kilometer lange Strecke von Beckum nach Münster gehen. Angeführt wird das Feld für den Sparkassen Münsterland Giro.2013 dabei von Top-Favorit und Vorjahressieger Marcel Kittel, der mit der Startnummer 1 antritt. Daneben tauchen in der Startliste illustre Namen wie Patrick Gretsch, Marcel Sieberg, Robert Wagner, Christian Knees und Fabian Wegmann auf. Und nicht zuletzt der erst in dieser Woche bei den Radsportweltmeisterschaften in Florenz zum dritten mal in Folge zum Zeitfahrweltmeister gekührte Toni Martin. Außer einem starken Feld im Rennen der Profis ist traditionell auch in den Jedermannrennen – in diesem Jahr über 70, 95 oder 120 Kilometer und mit schon jetzt über 4000 gemeldeten (count me in) Teilnehmern und im sportlichen wie außersportlichen Rahmenprogramm an der gesamten Strecke durch den Kreis Warendorf und schwerpunktmäßig auf dem Schlossplatz in Münster einiges zu erwarten.