Auf den Spuren des Münsterland-Giros

Bilder von der Srrecke

„Best of Baumberge“ Teil 1

In gut 14 Tagen ist es so weit: Der diesjährige Münsterland Giro – das in Deutschland drittgrößte Radrennen für Profis wie Jedermänner – startet wie gewohnt am 3. Oktober. Damit sich die Teilnehmer bereits jetzt mental auf das Rennen einstellen können, habe ich die Strecke über die 70 km Distanz schon einmal für Sie unter das Rennrad genommen. Heute in Teil 1: Münster–Longinusturm.

Der Start erfolgt in diesem Jahr an der Apffelstaedtstaße bei den Sportanlagen der Uni. Von dort aus geht es durch den Kreisverkehr erst einmal flach und vermutlich geschlossen in Richtung Roxel. Dort am Ortsausgang in Richtung Schapdetten beginnt das Radrennen dann gefühlt erst richtig, lange Geraden und vermutlich ein saftiger Gegenwind erwarten das Jedermann-Peloton. Kurze Zeit später sieht man sie bereits am Horizont, die von einen geliebten, von anderen gehassten Baumberge – Münsters einziges Naherholungsgebiet für radelnde Kletterfreunde.

Ab dem Stift Tilbeck geht es dann auch erstmals spürbar bergan und mit „Peloton“ ist dann vermutlich auch Schluss – zu groß sind die Unterschiede in der Bergfestigkeit bei den Jedermännern. Während die Bergflöhe sich vermutlich schon wieder in die Abfahrt Richtung Stevertal stürzen, können die „schwereren Jungs“ hier bereits einen ersten Geschmack darauf bekommen, was noch folgen wird. Vielleicht rollt das Feld in der Abfahrt aber auch nochmals zusammen und biegt gemeinsam und hoffentlich unfallfrei scharf rechts in das schöne Stevertal ab.

Spätestens an der Abzweigung in Richtung Steverburg dürfte dann aber endgültig „Schluss mit lustig“ sein. Denn dann geht es mit deutlichen Steigungsprozenten hinauf zur Steverburg, bevor es im zweiten Teil des Anstiegs ab dem Waldstück richtig knackig – stellenweise auch gerne mal zweistellig! – wird. Wenn die Bäume sich dann nach schmerzvollen Minuten lichten und es wieder flacher wird, ist die eigene Position im Rennen für den Tag vorläufig bestimmt und das imposante Highlight der Runde bereits in Sicht – der Longinusturm – auch bekannt als der höchste Punkt im Münsterland und eine gerne angefahrene Raststätte. Von Rast wird im Rennen aber keine Rede sein. Wie es weitergeht, erfahren Sie im zweiten Teil … Soviel vorab: zum Glück erst einmal wieder bergab!

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